Doris Margaretha



Vielleicht war ich ja frühreif . . . ? Meinen allerersten Kuss verschenkte ich im Kindergarten. An Rüdiger. Und meine allererste Freundin hieß Ellen. Ich hatte immer nur EINE allerbeste Freundin. Das zieht sich durch mein Leben . . . 


Kurzfassung:

Ja. Ich lebe meinen Traumjob und bin weiter dabei ihn auszuarbeiten . . .

Alles was ich bisher jobmäßig machte war super. Bis zu dem Moment, als ich neugierig wurde noch mehr zu entdecken.

Nach dem Abitur wusste ich nicht wirklich, was ich jobmäßig machen will. Hätte gerne viel ausprobiert . . . oder studiert. Doch was genau. Und dann ohne Geld und abhängig von den Eltern . . .

Kunst und Mathematik waren meine Leistungskurse auf der Schule.

Doch mit Kunst Geld zu verdienen . . . kam in meiner Familie nicht in Frage. Vielleicht Architektur . . .

Mathematik Studium verwarf ich nach einem Vorlesungsbesuch an der Uni.

Tja. Und dann erlernte ich auf Anraten meiner Mutter ein Handwerk. Ich bastelte ja so gerne und war mehr ein stiller Typ. Schüchtern.

Ich wurde Zahntechnikerin. Und das sehr super. Zweitbester Abschluss an der Schule. Und alle empfahlen mir den Meister zu machen . . . aber die Kosten dafür . . . und dann im Dentallabor festhocken. Nö.

Nach gut fünfzehn Jahren und super Chefs, Kollegen, Gehalt, 40 Tagen Urlaub, vier Tage Woche und Firmenwagen fragte ich mich, ob das schon alles gewesen sein sollte.

Ich wechselte in den Dentalen Vertrieb, mit freier Zeiteinteilung, netten Kollegen und Chef und einer coolen Citywohnung in Frankfurt Main.

Doch nach ein paar Jahren das Gleiche . . . Erfolg und die Frage . . . so weiter, bis zum Ende meiner Tage . . . nö.

Außerdem wollte ich ja eine Beziehung und gemeinsam etwas Cooles bauen und in die Welt bringen.

Aber die Beziehung hatte ich leider nicht und gelang auch nicht so recht.

Also holte ich mir Unterstützung an die Seite und forschte.

Raus kam:

Selbständig sein und Frauen unterstützen herauszufinden, was wirklich gerade dran ist. Denn ich entdeckte (wieder), dass ich dahinter schauen und spiegeln kann, was sie selbst nicht wahr nehmen (so wie ich damals) und aber in ihnen steckt.

Und es kam raus . . . dass ich selbst auf die Kinoleinwand will 

HACH und als ich anfing, dem nachzugehen, zog ich auch noch meine Traumfrau an. Ich zog mir eine Beziehung an, die ich mir niemals erdacht hatte, die aber FUNtastisch passt.

Kein Wunder also, wenn man nicht kriegt, was man will, wenn man nicht weiß was es ist oder es sogar rigoros ablehnt. Denn ich wollte "eigentlich" [nur] mit einem Mann zusammen sein.

So.

Langer Rede, kurzer Sinn.

Nun bin ich mit meiner Frau Ursula Kreitner seit über 15 Jahren zusammen, habe mich und sie auf die Kinoleinwand gebracht, spielen unseren experimentellen Stummfilm, unserer ver-rückten Lovestory im Kino, veranstalten VeRrÜcKtE Filmparties und betreiben gemeinsam unsere Firma mit der wir Frauen unterstützen ihre Traumbeziehung anzuziehen und zu führen.

Aber das ist noch längst nicht alles. Das Beste kommt noch. Unser Visionen reifen weiter.

I love my Job